Netzwerk für das Alter - Projekte und Veranstaltungen


Leben mit Menschen mit Demenz 

Dienstag, 28.10.2025, von 18 Uhr bis 20 Uhr 
Alten- und Pflegeheim Zoar, Fritz-Wunderlich-Straße 40, 66869 Kusel 
Referentin: Karola Becker, Marte Meo Supervisorin  

Inhalt: 
Das Thema Demenz betrifft immer mehr Menschen in Familien. Häufig sind Betroffene und ihre Familien sehr belastet. Manchmal überfordern Verhaltensauffälligkeiten von Erkrankten das persönliche Umfeld. Die Referentin erklärt mit der videobasierten Marte Meo Methode wie herausfordernde Situationen begegnet werden kann. Thematisiert wird auch wie die Balance zwischen Fürsorge und Selbstfürsorge gestaltet werden kann. 

„Von bleiben war nie die Rede“ Eine Sterbeamme erzählt vom Abschied und wie er gelingt 

Donnerstag, 30.10.2025, ab 18 Uhr,  
ehem. Katholische Kirche Rammelsbach   
Referentin:  Karin Simon, Buchautorin und Sterbeamme

Inhalt: 
Wir haben Angst vor dem Tod. Die einen mehr, die anderen weniger. Wäre es nicht beruhigend  einen lieben Menschen zu haben, der keine Angst hat, der uns zeigt, wie „Sterben“ richtig geht? Die ausgebildete Sterbeamme und Psychotherapeutin, Karin Simon, ist so ein Mensch. Sie begleitet seit vielen Jahren Sterbende, 35 Jahre Krankenschwester und nun als Sterbeamme. 
Als Traueramme bleibt sie bei den Angehörigen und Zugehörigen. In der Lesung aus Ihrem Buch „Von bleiben war nie die Rede“ teilt sie mit dem Zuhörer*innen ihren großen Erfahrungsschatz, gewürzt mit Geschichten und humorvollen selbstgeschriebenen Liedern zum Thema Leben, Sterben und Tod. Das Buch von Karin Simon ist kein trauriges Buch, sondern ein lebensbejahendes. Ein Buch der Hoffnung und des Mutes und es nimmt den  Schrecken. Es bringt uns näher zu einem guten Umgang mit Sterben und dem Tod. 

In “guten Zeiten“ die Zukunft gestalten durch vorsorgende Verfügungen 
In Kooperation mit dem Pflegestützpunkt Brücken und dem AWO-Betreuungsverein Kusel  

Donnerstag, 06.11.2025, 18.30 Uhr 
Diamantschleifer Museum, Hauptstr. 47, 66904 Brücken  
Referenten: Gabriele Schäfer, Pflegestützpunkt Brücken & Matthias Becker, AWO-Betreuungsverein Kusel e.V. 

Inhalt: 
Wenn Sie selbst nicht mehr in der Lage sind, Entscheidungen zu treffen, dann sind sie auf Hilfe angewiesen. Ihre Angehörigen haben grundsätzlich kein gesetzliches Vertretungsrecht. Daher ist es von besonderer Wichtigkeit, rechtzeitig vorzusorgen, wer bei Krankheit, Behinderung oder Pflegebedürftigkeit ihre Interessen vertreten soll. Möglichkeiten dafür sind: Vorsorgevollmacht – Betreuungsverfügung – Patientenverfügung. 

Basale Stimulation 

Donnerstag, 13.11.2025, 8 Uhr bis 16 Uhr 
Seniorenpark Lauterecken, Schillerstraße 1, 67742 Lauterecken 
Donnerstag, 04.12.2025, 8 Uhr bis 16 Uhr 
Haus am Schachenwald, Akazienweg 31, 66914 Waldmohr 
Referentin: Susanne Schug, Kursleiterin Basale Stimulation in Pädagogik und Therapie 

Inhalt: 
Ein lebensbegleitendes Förderkonzept für Menschen schwerer, mehrfacher Behinderung oder ausgeprägter Wahrnehmungsbeeinträchtigung, Sterbende, Frühgeborene- Pflegebedürftige mit und ohne Demenz sowie bettlägerige Personen. Der Thementag bietet einen Einblick in die Grundlagen der Basalen Stimulation sowohl theoretisch als auch praktisch. 

Seminar „Musik“ für Menschen mit Demenz 

In Kooperation mit dem Kreischorverband Nordwestpfalz und der Selbsthilfegruppe für Menschen mit Demenz und deren Angehörigen 
Samstag, 15.11.20225, ab 14.00 Uhr 
Dorfgemeinschaftshaus, Hauptstr. 5 in Quirnbach 
Referenten: Angelika Rübel, Musikpädagogin, u.a. / Ruth Weber, Selbsthilfegruppe für Menschen mit Demenz und deren Angehörigen, Kusel 

Inhalt: 
Im Rahmen des Seminars werden Musikpädagogen und Ehrenamtliche der Selbsthilfegruppe für Menschen mit Demenz und deren Angehörigen ein niederschwelliges und inklusives Programm gestalten. Neben musikalischen Einheiten sind auch Austausch und Informationsformate für betreuende Angehörige vorgesehen. In Kooperation mit dem Kreischorverband sowie der regionalen Selbsthilfegruppe planen wir ein mehrtätiges Seminar für Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen. Ziel des Projektes ist es, durch gemeinsames Singen und Musizieren Erinnerungen zu aktivieren und emotionale Zugänge sowie eine Austausch- und Informationsplattform „Demenz“ zu schaffen. 

Musik – insbesondere das Singen vertrauter Lieder – hat nachweislich positive Effekte auf Menschen mit kognitiven Einschränkungen. Sie fördert Orientierung, Lebensfreude und Kommunikation. Durch die niedrigschwellige Gestaltung – mit bekannten Liedern, angeleitet von erfahrenen Chorleitern und begleitet durch geschulte ehrenamtliche Helfer der Selbsthilfegruppe werden die Teilnehmende aktiviert, in die Gruppe eingebunden und emotional gestärkt. Für die Angehörigen bietet das Seminar eine Möglichkeit zur Erholung sowie zum Austausch mit anderen Betroffenen.  Das Projekt fördert die Selbstbestimmtheit und Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen, stärkt soziale Kontakte und unterstützt die häusliche Pflege durch alltagsnahe Entlastung. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Entstigmatisierung von Demenz, stärkt das Miteinander in der Region und bietet Betroffenen wie Angehörigen wertvolle Unterstützung an. 

Kinaesthetics - Bewegungs- und Positionsunterstützung“ 

Montag, 17.11.2025, 17 Uhr bis 19.30 Uhr 
Ökumenische Sozialstation Brücken, Paulengrunder Str. 7, 66904 Brücken 
Referentin: Doris Talmon, Kinaesthetics Trainerin Stufe 3 

Inhalt: 
Wie können wir in der täglichen Pflege und Betreuung kranker und alter Menschen körperlichen Überlastungen oder gar Verletzungen vorbeugen bzw. diese verhindern?  
Darüber hinaus sind wir gefordert, die noch bestehenden Möglichkeiten der zu pflegenden Menschen zu erkennen, zu erhalten und zu fördern. Die Teilnehmer lernen zu bemerken, wann welche Belastungen auf den eigenen Körper wirken. Das ist die Voraussetzung dafür, dass sie Ihre eigene Bewegung während unterschiedlicher Pflegeaktivitäten schmerz- und anstrengungsarm gestalten können. In praxisnah gestalteten Situationen werden Strategien erarbeitet, die einerseits die körperliche Belastung reduzieren und andererseits die noch vorhandenen Möglichkeiten der zu pflegenden Angehörigen unterstützen.  

Nähere Informationen unter:
Kreisverwaltung Kusel
Netzwerk für das Alter
Trierer Str. 49-51
66869 Kusel

E-Mail:   netzwerk-alter@kv-kus.de
Telefon: 06381 424-291 oder 424 158
Karola Becker / Uschi Sooß