Bundesstraße B 420 offiziell für den Verkehr freigegeben


Am heutigen Donnerstag, den 21. Dezember wurde die B 420 in der Ortsdurchfahrt in Offenbach-Hundheim für den Verkehr freigegeben. Die ersten auf der Strecke waren die Kinder der Kita Offenbach-Hundheim, die beim Testen der neuen Straße mit ihren Bobbycars sichtlich Spaß hatten.

Die umfassenden Bauarbeiten an der B 420 begannen im Oktober 2022 und wurden nun erfolgreich abgeschlossen – sehr zur Freude aller Verkehrsteilnehmer.

Die Straße wurde als gemeinsames Projekt zwischen Bund, vertreten durch den Landesbetrieb Mobilität Kaiserslautern, der Ortsgemeinde Offenbach-Hundheim und den Verbandsgemeindewerken Lauterecken-Wolfstein sowie des Landkreises Kusel runderneuert.

„Durch die neue Straßenaufteilung, die Neuordnung der Einmündungsbereiche, die Anordnung von Querungshilfen für Fußgänger, sowie den barrierefreien Ausbau der Haltestellen wird die Verkehrssicherheit – auch für mobilitätseingeschränkte Menschen – deutlich verbessert werden. Gleichzeitig erfolgt eine städtebauliche Aufwertung. Der Ausbau der Ortsdurchfahrt im Zuge der Bundesstraße 420 einschließlich der Herstellung neuer Gehwege machen den Ort attraktiver und führen zu mehr Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger“, teilt Verkehrsministerin Daniela Schmitt in ihrer Pressemeldung mit.

Seit Oktober 2022 wurden rund 1100 Meter der Ortsdurchfahrt Offenbach-Hundheim grundlegend ausgebaut. Für den insgesamt 5,5 Millionen Euro teuren Straßenausbau hat der Bund als Straßenbaulastträger der B 420 rund 4,4 Millionen Euro bereitgestellt. Die Planungen und der Ausbau wurden wesentlich vom Landesbetrieb Mobilität Kaiserslautern umgesetzt.

Rund 760.000 Euro investiert die Gemeinde Offenbach-Hundheim in die Gehwege. Die Verbandsgemeindewerke Wolfstein-Lauterecken als Versorgungsträger haben sich mit weiteren 160.000 Euro beteiligt. Das Land (rund 160.000 Euro) und der Kreis (50.000 Euro) beteiligten sich am Anschluss der L 372 bzw. der K 63 an die B 420.

„Unser Straßennetz ist besonders für unsere ländlich geprägten Regionen in Rheinland-Pfalz ein elementarer Standortfaktor. Mobilität bedeutet Lebensqualität. Über die Straßen fahren wir zur Arbeit, zur Schule, zum Ausbildungsplatz oder zur Freizeitgestaltung. Auch der ÖPNV ist auf eine intakte Infrastruktur angewiesen. Die Investition ist gut angelegtes Geld“, betonte Verkehrsministerin Schmitt.

Als Vertreter der Kreisverwaltung betonte Philipp Gruber die Bedeutung der B 420 als eine der wichtigsten Verbindungsstraßen im Landkreis und dankte allen Beteiligten, insbesondere dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) und der Baufirma Otto Jung, für ihre exzellente Arbeit. Besondere Anerkennung sprach er dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister Peter Stein und seinem Team für ihre unermüdliche Einsatzbereitschaft während der Planungs- und Bauzeit aus.