Urkunden an Neubürger überreicht


Landkreis Kusel: Mit der Übergabe der Einbürgerungsurkunden verlieh Landrat Otto Rubly 104 Einwohnerinnen und Einwohnern des Landkreises Kusel die deutsche Staatsbürgerschaft und hieß sie herzlich willkommen. Die Neubürgerinnen und Neubürger stammen aus Afghanistan, Ägypten, der Elfenbeinküste, Eritrea, dem Iran, dem Irak, Italien, Marokko, Nordmazedonien, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Syrien, Thailand, der Türkei und der Ukraine.

Im Landkreis Kusel ist es bereits seit einigen Jahren Tradition, Menschen, die sich entschieden haben, die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen, mit einer Feier willkommen zu heißen. Eingeladen waren auch Neubürgerinnen und Neubürger, die pandemiebedingt ihre Einbürgerungsurkunden in der Verwaltung erhalten hatten. Um auch sie im Landkreis willkommen zu heißen, waren sie ebenfalls zur Einbürgerungsfeier in der Fritz-Wunderlich-Halle eingeladen.

Landrat Otto Rubly ermutigte die Neubürgerinnen und Neubürger, sich aktiv am gesellschaftlichen und politischen Leben der Region zu beteiligen. Mit der Einbürgerung seien sie nun Deutsche mit allen Rechten und Pflichten als Staatsbürger. „Eines unserer grundlegenden Rechte ist das Wahlrecht – Sie können nun auf Gemeindeebene, auf Landes- und auf Bundesebene wählen, und auch selbst gewählt werden. Nutzen Sie diese Chance, engagieren Sie sich – sei es kommunalpolitisch oder ehrenamtlich - und gestalten Sie damit die Zukunft unserer Gesellschaft und ihrer Gemeinde aktiv mit!“, appellierte er an die Anwesenden.

Die Einbürgerung bedeute auch, zu einer Gesellschaft zu gehören, in der Migration und Integration eine sehr große Rolle spielen. Grundlage für das friedliche Zusammenleben seien dabei Gleichberechtigung und gegenseitige Akzeptanz. Das hat uns unsere Verfassung auf den Weg gegeben: für ein gemeinsames und pluralistisches Zusammenleben einzutreten, für Freiheit und Gleichheit.

Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Joyce Sommer (Gesang), Sven Sommer (Bass) und Matthias Stoffel (Klavier).