LAND L(i)EBEN

"Museen.digital" - Mit Hilfe der Bürgerinnen und Bürger die Museen im Landkreis digital und attraktiv gestalten


Die kulturellen Schätze des Landkreises erfahren durch das Teilprojekt „Kulturschätze.digital“ von LAND L(i)EBEN eine digitale Angebotserweiterung. Am 12. Mai stellt das Projektteam im Rahmen des Museumstags der Verbandsgemeinde Oberes Glantal das Einzelprojekt „Museen.digital“ vor.

Im ersten Schritt des Projekts werden mit dem Bergmannsbauernmuseum Breitenbach, dem Kirschenlandmuseum Altenkirchen, dem Jüdischen Museum Steinbach, dem Bierkeller Schönenberg-Kübelberg, dem Diamantschleifermuseum Brücken sowie dem Fischereimuseum und dem alten Gefängnis Waldmohr sechs Museen in der Verbandsgemeinde Oberes Glantal mit neuen, digitalen Komponenten ausgestattet.

In einer zweiten Phase sollen auch weitere Museen im Landkreis Kusel mit digitalen Angeboten ausgestattet werden. Durch das Projekt soll die Attraktivität der Museen erhöht sowie die Geschichte und Kultur des Landkreises mit neuen Darstellungsformen noch authentischer vermittelt werden. Darüber hinaus können Besucherinnen und Besucher damit eigenständig Museumsführungen unternehmen, was die meist ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Museen entlastet.

Begleitend zu dem Projekt läuft auf der Bürgerbeteiligungsplattform MITMACHEN (www.mitmachen-landkreiskusel.de) aktuell und noch bis zum 31.05. eine Museums-Umfrage, an der sich alle Bürgerinnen und Bürger gerne beteiligen können. Die Umfrageergebnisse fließen mit in die Entwicklung der Konzeptionen zur digitalen Angebotserweiterung der ausgewählten Museen ein. Auch die weiteren Museen im Landkreis, die nicht Teil der ersten Projektphase von „Museen.digital“ sind, profitieren ebenfalls von der ausgewerteten Umfrage.

Am Museumstag, dem 12. Mai 2024, stellt das Team von LAND L(i)EBEN ab 13:00 Uhr im Bergmannsbauernmuseum Breitenbach die ersten vier, speziell für das Museum entwickelte, Augmented-Reality-Stationen, sowie das Projekt „Museen.digital“ im Allgemeinen vor.
Durch Scannen mit dem Smartphone oder Tablets der jeweiligen QR-Codes in der Ausstellung erhalten die Besuchenden von einem virtuellen Bergmannsbauern Hintergrundinformationen zu der jeweiligen Station. Unter anderem wird durch die AR-Anwendung ein historischer Einblick in die Situation der „ungeliebten Grenze“ zum Saarland erlebbar. Mithilfe historischer Fotomaterialien wird ein Eindruck davon vermittelt, wie die saarländisch rheinland-pfälzische Grenze den Arbeitsweg der Bergmannsbauern und später auch der Bevölkerung beeinflusste. Auch die Arbeit in den Stollen unter Tage wird durch Augmented Reality im Bergmannsbauernmuseum authentisch erlebbar.

Die vier entwickelten prototypischen AR-Stationen sollen den Besuchenden aufzeigen, welche digitalen Darstellungsformen umsetzbar sind und wie Museumsbesuche erlebbarer gestaltet werden können. Im Anschluss der Projektvorstellung in Breitenbach wird das Team von LAND L(i)EBEN auch in den anderen fünf Museen das Projekt „Museen.digital“ präsentieren.

Das Team von LAND L(i)EBEN und die Museen freuen sich auf zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher.