Erste Jugend-Demokratie-Konferenz im Landkreis Kusel  


Mit der ersten Jugend-Demokratie-Konferenz im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ hat der Landkreis Kusel ein starkes Zeichen für Jugendbeteiligung und gelebte Demokratie gesetzt.

Über 140 engagierte junge Menschen aus dem gesamten Kreisgebiet kamen zusammen, um über ihre Ideen, Anliegen und Wünsche für eine demokratische, vielfältige und solidarische Gesellschaft zu diskutieren.

Beteiligt waren Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Schulen des Landkreises, darunter die IGS Schönenberg-Kübelberg/Waldmohr, die beiden Förderschulen Jakob-Muth-Schule und Paul-Moor-Schule in Kusel, die BBS Kusel, die Realschule plus Kusel, das Siebenpfeiffer-Gymnasium Kusel, die Realschule plus Altenglan, die Realschule plus Lauterecken-Wolfstein sowie das Veldenz-Gymnasium Lauterecken. Jede Schule war mit rund zehn Schülerinnen und Schüler vertreten, die gemeinsam an Themen wie Teilhabe, Mitbestimmung, Vielfalt und gesellschaftlicher Zusammenhalt arbeiteten.

Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Kreisjugendpflege sowie den Jugendhäusern und Jugendzentren in Waldmohr, Schönenberg-Kübelberg, Kusel, Lauterecken und Wolfstein, Land L(i)eben, der Kontaktstelle Holler sowie der Evangelischen Jugendzentrale Kusel. Ein starkes Netzwerk, das zeigt: Demokratie funktioniert nur gemeinsam – über Institutionen, Generationen und Orte hinweg.

Landrat Johannes Huber betonte in seinem Grußwort die Bedeutung des Engagements junger Menschen: „Demokratie ist kein Selbstläufer – sie lebt davon, dass Menschen sich einbringen. Gerade junge Menschen müssen gehört und ernst genommen werden. Ihr Engagement zeigt, dass Demokratie in unserem Landkreis Zukunft hat.“

Der Landkreis bekennt sich klar zur Partnerschaft für Demokratie und stellt jährlich rund 15.500 Euro Eigenanteil bereit. Die Koordinierungs- und Fachstelle wird vom Adolf-Bender-Zentrum St. Wendel mit Joyce Sommer getragen, das Jugendforum wird durch das CJD mit Ina Born begleitet – gemeinsam mit der Kreisjugendpflege bilden sie das Kernteam der lokalen Partnerschaft.

Im Rahmen der Konferenz tauschten sich die Jugendlichen nicht nur untereinander aus, sondern kamen auch mit Vertreterinnen und Vertretern der kommunalen Politik und Bürgermeisterinnen des Landkreises ins Gespräch. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, wie junge Menschen künftig noch stärker in Entscheidungsprozesse einbezogen werden können.

Mit viel Motivation, neuen Ideen und konkreten Projektansätzen endete die erste Jugend-Demokratie-Konferenz – verbunden mit der klaren Botschaft: „Demokratie lebt – weil wir sie leben.“

Kontakt und weitere Infos:
Ina Born, Beauftragte Jugendforum, Email: Ina.born@cjd.de, Tel.  0171 922 04 69
Joyce Sommer, Koordinierungs- und Fachstelle, Email: Joyce.sommer@adolf-bender.de,
Tel. 0155 664 77 415